Burg Event - Ersteindruck SETI: Auf der Suche nach außerirdischem Leben von Czech Games Edition

29 Juli 2024 | Thomas Szombach

Wir hatten auf dem Burg Event die Möglichkeit, den Prototypen von SETI testen zu dürfen.

Hier ist unser Erfahrungsbericht.

SETI: Auf der Suche nach außerirdischem Leben, ein Spiel von Czech Games Edition (CGE), nimmt Spieler mit auf eine interstellare Reise, um außerirdische Signale zu entschlüsseln und das Rätsel des Universums zu lösen. 

Komponenten


 

Die hochwertige Verarbeitung der Komponenten fällt sofort auf. Einige Spielfiguren sind als kleine Satelliten gestaltet und passen perfekt zum Thema. 

Die Komponenten sind aus  RE-Wood und RE-Plastic® gefertigt, da man immer mehr auf Nachhaltigkeit setzt.

Alle Details zu den Materialen kann man auf der Webseite des Heidelbären nachlesen: https://heidelbaer.de/nachhaltigkeit-in-der-spieleindustrie/

 

Spielbrett

Das Spielbrett ist detailliert gestaltet und zeigt verschiedene Galaxien und Sternensysteme. Das Spielbrett ist eine große Innovation. Es ist modular durch Puzzleteile realisiert, was einen hohen Wiederspielreiz mitbringt. Ein weiterer Kniff ist, dass man das Spielbrett, das Weltall je Ebene drehen kann.

Die Illustrationen der Spielkarten passen sehr gut zum Thema, im Prototyp hatten noch nicht alle Karten Illustrationen.

 

 

Spielmechanik und Ablauf

SETI ist ein komparatives Expertenspiel, bei dem 1-4 Spieler versuchen, außerirdische Signale zu dekodieren. Das Spiel ist in 5 Runden unterteilt, in denen die Spieler verschiedene Hauptaktionen durchführen müssen und verschiedene freie Aktionen nutzen können.


Hauptaktionen im Einzelnen

  • Eine Karte spielen
  • Eine Rakete starten 
  • Einen Satelliten im Weltall bewegen
  • Eine Forschung durchführen
  • Auf einen Planeten landen
  • Nach neuen Signalen scannen
  • Die gescannten Daten verarbeiten und nach außerirdischen Leben suchen
  • Passen

 

Freie Aktionen sind in der Regel, Tauschaktionen, wo man eine Ressource gegen eine andere tauschen kann.

Die Spieler müssen während ihres Zuges immer genau eine Hauptaktion durchführen und können beliebig viele freie Aktionen durchführen. Sollte ein Spieler keine Hauptaktion mehr durchführen können, dann muss er passen. Diese Mechanik führt in voller Besetzung zu längeren Wartezeiten für die Spieler, die früh passen müssen, da andere Spieler ggf. noch mehrere Runden spielen können, bis die nächste Spielrunde starten kann.

Im Spiel zu zweit ist diese Wartezeit so gut wie nicht gegeben.

Die Spieler haben während des Spiels Begegnungen der dritten Art. Im Detail bedeutet das, dass die Spieler stärkere Handkarten erhalten.

Siegpunkte können die Spieler z.B. über Landungen auf Planeten, das Aussenden von Satelliten zu Planeten oder durch das Erfüllen von Missionen erhalten. Am Ende des Spiels gibt es noch eine Endwertung, bei der man noch zusätzliche Punkte erhalten kann, wie z.B. für die meisten erforschten Exponate.

Wir konnten vier Alienrassen testen. Jede Rasse hat einen anderen Schwerpunkt, wie z.B. die Erforschung von Alienartefakten oder die Lieferung von Aliens zu speziellen Planeten. Laut dem Autor: Tomás Holek arbeitet er noch an einer fünften Alienrasse, die ggf. noch in das finale Spiel aufgenommen wird.

Für das Spiel zu zweit gibt es eine zusätzliche Mechanik, die die Begegnung der dritten Art beschleunigt, sodass man schneller an die stärkeren Handkarten kommt.

Der Prototyp spielte sich bereits sehr gut und machte direkt Lust auf eine weitere Runde, aber an manchen Stellen gab es noch Unklarheiten, an denen noch gearbeitet werden musste.